Wer sich beim Ewigen geborgen weiß, braucht, was die Zeit bringt, nicht mehr so sehr zu fürchten.
Wer den Frieden hat, der höher ist als die menschliche Vernunft, braucht nicht mehr so viel Angst zu haben vor dem, was unsere Vernunft sich an Schrecklichem ausdenkt und unserer Seele einreden will.
Wer sich geliebt weiß, geht am Hass der Menschen nicht mehr zugrunde. Wer dem Fürsten des Lebens angehört, ist kein Knecht des Todes oder seiner Vorboten mehr.
Wer um den Lobgesang der Engel weiß, den kann das Wehgeschrei der Völker nicht mehr erschrecken.
Wer der Hand vertraut, die unsere ganze Welt sicher hält, glaubt, dass auch sein kleines, oft genug schuldbeladenes Leben durch alle Nöte des Sterbens hindurch zu Gott gebracht wird, wo Gott selbst mit uns wohnen und alle Tränen trocknen, den Tod und Leid und Schmerz verbannen wird.
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Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Offenbarung 21,3f
Axel Kühner „Aus gutem Grund, Impulse für jeden Tag.“
© 2004 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn /
Mit freundlicher Genehmigung des Verlages
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