Als am 20. Juli 1969 das Raumschiff Apollo 11 auf dem Mond landete, waren die Worte des Astronauten beim Betreten des Mondes: "Ein kleiner Schritt für mich, ein großer Schritt für die Menschheit!" Dieser geglückten Landung gingen viele Versuche voraus, darunter so genannte harte Landungen unbemannter Raumkörper. Das Schwierigste an einer Landung von Menschen auf dem Mond war die so genannte weiche Landung. Schließlich, im Juli 1969, gelang sie nach etwa zehn Jahren der Vorbereitung. Millionen Menschen verfolgten am Fernsehschirm den Triumph der Raumfahrt, die weiche Landung von Menschen auf dem Mond. Als Gott auf unserem Planeten Erde "landete", war es keine weiche Landung, sondern eine harte Sache. Hart waren der mühsame Weg nach Bethlehem, die Geburt in einem Stall, das Wohnen in der Fremde und einer Notunterkunft, die Krippe als Kinderbett, die Welt der Mächtigen. Hart waren Herodes und sein grausamer Kindermord, hart waren die Flucht nach Ägypten und das Leben im Asyl. Hart waren schließlich die Anfeindungen, Verhaftung, Verhör und Verurteilung. Hart waren das Kreuz und das Von-Menschen-und-Gott-verlassen-Sein. Hart waren das Grab und das Gericht, die Hölle und das Totenreich. Christus kam in unsere harte Welt. Eine harte Landung und für Gott ein großer Schritt auf den Menschen zu, der nun nur noch einen kleinen Schritt auf Gott zu machen muss. Darum hat James B. Irwin, einer der Apollo-Astronauten, die auf dem Mond waren, gesagt: "Der größte Tag in der menschlichen Geschichte war nicht, als der erste Mensch den Mond betrat, sondern als Gottes Sohn auf die Erde kam!" Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben. Johannes 1,11f
Axel Kühner "Hoffen wir das Beste"
© 1997 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 9. Auflage 2016
Mit freundlicher Genehmigung des Verlage
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