Was uns bleibt
von unserm Lebenstanz,
ist nicht das Lachen,
nicht die Lust,
die Schönheit und der Glanz.
Was uns bleibt
von unserm Lebensfleiß,
ist nicht die Arbeit,
nicht der Lohn,
die Mühe und der Schweiß.
Die Liebe bleibt.
Was wir aus Liebe tun,
das bleibt besteh'n,
auch wenn es still geschieht
und ungeseh'n,
wenn es nur Liebe ist,
die uns hier treibt,
die Liebe bleibt.
Was uns bleibt
in unserer Lebenszeit,
ist stärker noch als Leid und Tod
und bleibt in Ewigkeit.
Was uns bleibt,
das finden wir bei Gott.
Die Liebe trieb ihn in die Welt
und für uns in den Tod.
Die Liebe bleibt.
Was Gott aus Liebe tat,
das bleibt besteh'n
und das kann heute noch
bei uns gescheh'n,
wo seine Liebe uns zur Liebe treibt.
Die Liebe bleibt.
(Manfred Siebald)
"Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen."
(l. Korinther 13,13)
Axel Kühner "Zuversicht für jeden Tag"
© 2002 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 7. Auflage
2017 / Mit freundlicher Genehmigung des Verlages
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